Fürstenberg, Paula

Paula
Fürstenberg
Paula Fürstenberg
© Jonas Ludwig Walter

Paula Fürstenberg, Jahrgang 1987, wuchs in Potsdam auf und studierte am Schweizerischen Literaturinstitut sowie an der Humboldt-Universität. Seit 2011 lebt sie in Berlin. Ihr Debütroman »Familie der geflügelten Tiger« erschien 2016. Sie ist Mitherausgeberin der Habitus-Bände und hat 2022 die Gesprächsreihe »Let’s talk about class« co-kuratiert. Außerdem ist sie Teil des Autor*innenkollektivs »Literatur für das, was passiert« und Vorstandsmitglied des Kunsthaus Strodehne e.V. Für ihre Arbeit wurde Paula Fürstenberg mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet. »Weltalltage« ist ihr zweiter Roman.

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  • 19:30

    Literaturhaus Villa Clementine

    Frankfurter Str. 1
    65189
    Wiesbaden
    Weltalltage

    Sie sind Anfang 30 und beste Freunde seit der Schulzeit. Die Rollen klar verteilt, sieht sich die namenlose Schriftstellerin seit jeher als die Kranke, ihr Freund Max hingegen war schon immer der Gesunde. Bis sich sein Onkel das Leben nimmt und seine Welt aus den Fugen gerät. Seiner beginnenden Depression nähert sie sich literarisch, schreibt Listen und lässt Max sogar selbst in den Text eingreifen, um die Realität schreibend neu zu konturieren.

    Eintritt: € 9,- / erm. € 7,- zzgl. VVG. Abendkasse: € 11,- / erm. € 9,-

  • 19:30

    Bessunger Buchladen

    Heidelberger Strasse 81B
    64285
    Darmstadt
    Weltalltage

    Sie sind beste Freunde seit der Schulzeit. Jetzt, mit Anfang dreißig, teilen sie sich eine Wohnung. Max ist Architekt, sie ist Schriftstellerin und seit ihrer Kindheit chronisch krank. Immer wieder wird sie von heftigen Schwindelanfällen heimgesucht und ist auf Max angewiesen. Er ist der Gesunde, sie die Kranke. So war es schon immer. Doch dann erfährt Max vom Tod seines Onkels, und in ihm wächst eine Finsternis. Er muss ins Krankenhaus. Mit einem Mal gerät alles ins Wanken.

    Was der Schriftstellerin im aufkommenden Freundschaftskummer hilft, ist das Schreiben, das versuchsweise Ordnen der Vergangenheit in Listenform. Also erzählt sie ihre Geschichte, und damit auch die von Max, von der Nachwendekindheit im Osten bis in die schwankende Gegenwart. Sie denkt über die gesellschaftlichen Verhältnisse nach, die sie zu denen haben werden lassen, die sie sind, über das Kranksein – und die Sprache der Körper.

    Doch durch Denken und Schreiben allein lässt sich einem Kummer nicht beikommen. Dafür muss sie aufstehen und tanzen gehen, muss sie loslassen und alles vergessen. Ein paar Stunden nur, ein paar Tage. Und dann steht Max plötzlich wieder in der Tür …

    Eintritt: € 12,-/10,-